Winzer: Karim Vionnet
 
Trauben: Gamay
 
Eigenschaften: Vor dem Eintauchen kann man nur die herrliche brillante, leuchtende und rubinrote Farbe bewundern. Die eher junge und recht leichte Nase erinnert an kleine wilde rote Früchte, zerdrückte Erdbeeren, aber auch an eine würzigere Note und Noten von Haselnuss und Unterholz. Im Mund ist es ein äußerst gurgelnder kleiner Fruchtsaft auf Erdbeersirup, Walderdbeere, schwarzer Johannisbeere, Heidelbeere. Die kleinen Noten von Humus, Pilzen und der Abgang von schwarzen Gewürzen und einer ganz leichten Nelke verleihen diesem Wein einen kleinen Hauch von Komplexität. Seidige Tannine, schöne Frische, hervorragende Feinheit.
 
Passende Speisen: Wurstwaren, gegrillte gefüllte Champignons
 
Alterung: Zwischen 3 und 6 Jahren
 
Alkohol: 13,5 % Vol.
 
Anbau: einige Parzellen in Villé-Morgon im Herzen des Beaujolais-Weinbaugebiets am rechten Ufer der Saône (zwischen Mâcon und Villefranche sur Saône) im Département Rhône. Auch wenn sie nicht über die Bio-Bezeichnung verfügt (der Papierkram ist nervig), erfolgt der Anbau der Rebe selbstverständlich völlig natürlich und ohne den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln.
 
Weinbereitung: Auch hier ist die Weinbereitung so natürlich wie möglich: einheimische Hefen (keine Zugabe von externen Hefen), keine Zuckerzugabe und fast kein Schwefel, nur 1 mg/l zum Zeitpunkt der Abfüllung, um zu verhindern, dass der Wein dies tut nicht oxidieren, was verschwindend gering ist.
Halbkohlensäuremazeration:
Es geht darum, nur ganze, unberührte Trauben in die Bottiche zu geben. Die Beeren am Boden des Bottichs werden zerkleinert und geben ihren Saft ab, den die einheimischen Hefen vergären. Bei dieser Gärung entsteht CO2, das den Tank füllt und die Beeren, die intakt bleiben, beginnen eine kohlensäurehaltige, intrazelluläre Mazeration. Sobald der Alkoholgehalt von 2 % erreicht ist, platzen die Beeren und die Pressung erfolgt im Allgemeinen, um die Gärung ohne Kontakt mit den Schalen abzuschließen.
Dies führt zur Extraktion fruchtiger Aromen und Farben, aber wenig Tannins.
 
 
Zur Klarstellung: Dies ist der höchste Beaujolais-Cru zwischen 250 und 450 m über dem Meeresspiegel. Da wir in der Gegend geerntet haben, können wir Ihnen sagen, dass es hier steil und anstrengend ist, die Reben zu verwöhnen! Aber dadurch behalten die Chiroubles ihre ganze Frische, was angesichts des Klimawandels nicht zu vernachlässigen ist.